WOHLFÜHLRaum

Lieblingsorte und Wohlfühlräume gehören für mich als Bürgermeister einfach zu Detmold.

Detmold ist von der Deutschen Umwelthilfe als grünste und hitzeresistenteste Stadt Deutschlands (!) ausgezeichnet worden. Wohlfühlen für Alt und Jung in Detmold bedeutet, Nachhaltigkeit, Mobilität sowie Kultur und Freizeit durch konkretes Handeln immer besser zu machen.

Nachhaltig Handeln für Detmold

Auf dem Status Green Champion der lebenswertesten Städte in Deutschland werde ich mich nicht ausruhen. Mit dem neu gestalteten grünen Familien-Hotspot Kaiser-Wilhelm-Platz, dem innovativen Schwammstadt-Konzept bei der Schlossplatz-Neugestaltung oder der nachhaltigen Bestandssanierung von Wohngebäuden in der Britensiedlung habe ich gemeinsam mit der Verwaltung ökologische Akzente zu Gunsten des Wohlfühlklimas in unserer Stadt gesetzt.

Der von mir in privater ehrenamtlicher Initiative gegründete Verein Bürgerwald Detmold e. V. hat in den vergangenen vier Jahren zusammen mit dem Landesverband Lippe über 20.000 neue Bäume in Detmold gepflanzt.

Zur Verbesserung der Klimaresilienz werde ich dafür sorgen, dass ein neuer Barockpark mit kleinen Pocket-Parks die Detmolder KlimaParkbuchten rund um die Innenstadt komplettieren. Das zahlt nachhaltig ökologisch in den gerade erlangten Status als deutsche Stadt mit dem meisten Grünvolumen und der geringsten Versiegelung ein.

Zur Nachhaltigkeit gehört jedoch mehr: Die Inhalte der Nachhaltigkeitsstrategie und des neu abgeschlossenen KlimaPakts verbunden mit den Bündnis-Detmold-2035-Strukturen und Projekten wie der Detmold-Tasche in Kooperation mit der Bürgerstiftung machen Detmold zur Nachhaltigkeits-Stadt.

Mit sinnvoll dosierten Windenergieanlagen und Freiflächen-Photovoltaik-Parks werde ich dafür sorgen, dass vor Ort bis zu zehn Mal mehr eigener Strom produziert wird, und wir gemeinsam dreidimensionale Klimaneutralität in und für Detmold bis 2035 erreichen: Sozial verträglich – ökologisch nachhaltig – ökonomisch finanzierbar.

Verantwortung übernehmen in herausfordernden Situationen

Nachhaltig sind auch die Hochwasserschutzmaßnahmen in der Stadt. Beispiel Klüt: Hier mussten wir erlebten, dass ein statistisch einmal in 100 Jahren auftretendes Hochwasser sich nach nur 13 Monaten und fünf Tagen wiederholt hat (Mai 2023, Juni 2024). Ein dauerhafter Schutz war nur über den Ankauf einer großen Ackerfläche zu erreichen. Selbstverständlich habe ich mich in Klüt persönlich in die Grundstücksverhandlungen eingemischt: Mit dem Ergebnis, dass die Verwaltung nach über 21 Jahren durch eine komplexe Rochade mehrerer Flächen dieses Schlüsselgrundstück ankaufen konnte, um darauf ein wirksames Damm-Mulden-System zu bauen. Als Bürgermeister werde ich weiterhin gerade in herausfordernden Situationen für die Detmolderinnen und Detmolder selbst Verantwortung übernehmen, mich vor Ort stellen und mich weder wegducken noch Probleme einfach aussitzen.

 

Mit Sicherheit Detmold

Detmold zählt zu den sichersten Städten in NRW. Im Bereich der Ordnung haben wir in unserer Stadt mit dem landesweit einmaligen Modellprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit des Detmolder Ordnungsdienstes (KOD) mit fünf anderen Lippischen Kommunen ein neues Sicherheitslevel erreicht.
Im nächsten Schritt gilt es, ein Grundkonzept für die Sicherheit von Veranstaltungen zu entwickeln, mit dem wir insbesondere offene Veranstaltungen in der Innenstadt noch sicherer machen – sei es durch die bereits geplanten festen Poller oder durch transportable Durchfahrtsperren, die unter dem Aspekt der interkommunalen Zusammenarbeit auch mit und für andere Kommunen gemeinsam angeschafft werden sollten, um Synergieeffekte auf lippischer bzw. OWL-Ebene zu erreichen.

Mit der Inbetriebnahme des Feuerwehrgerätehauses Nord und der Etablierung des weit über die Stadtgrenzen hinaus beachteten Leuchtturmkonzeptes ist die Detmolder Feuerwehr in den letzten vier Jahren fachlich und infrastrukturell für alle Kriseneinsätze weiterentwickelt worden. Nicht nur bei den extremen Hochwassereinsätzen in Klüt hat die Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit zum Schutz der Bevölkerung bewiesen und das WIR in Detmold in enger Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen wie THW, DRK, Johanniter, Malteser, etc. gelebt.
Mit dem Neubau der Rettungswache in Hidessen und der Anschaffung von Spezialfahrzeugen zur Waldbrandbekämpfung werde ich in den nächsten Jahren die nächsten Schritte für noch mehr Sicherheit in unserer Stadt gehen.

 

Mobile Zukunft planen mit Augenmaß

Ein wesentliches und sehr unterschiedlich diskutiertes Thema in Detmold ist die Mobilität.
Gemeinsam mit bundesweit über 1.100 anderen kommunale Verantwortlichen habe ich erreicht, dass nach Jahren die Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes und der Straßenverkehrsordnung von Bund und Ländern beschlossen wurde. Darauf aufbauend habe ich mit der Verwaltung bereits begonnen, unter breiter Beteiligung von Öffentlichkeit und Interessengruppen ein schlüssiges Detmolder Gesamt-Verkehrskonzept zu erarbeiten, um insbesondere das Geschwindigkeits-Hopping (30-50-30) künftig einzudämmen. Da die Kommunen nun selbst die Sicherheit und Leichtigkeit des fließenden Verkehrs vor Ort aktiver gestalten können, gilt es dabei, zielgerichtete, konsistente und nachvollziehbare Lösungen zu finden – genau so, wie es die Detmolderinnen und Detmolder vor Ort brauchen und wollen.
Selbstverständlich setze ich mich neben der Anschaffung von zehn klimafreundlichen Elektrobussen dafür ein, dass der ÖPNV in Detmold attraktiv bleibt. Das in Detmold eingeführte Leuchtturmmodell Detmolder Schüler-Ticket als lokales bezahlbares Ticket für Schülerinnen und Schüler werde ich weiterhin . Denn: Solange Kreis, Land und Bund nicht dafür sorgen, dass die Züge regelmäßig von und nach Detmold fahren, ist ein günstiges regionales Detmold-Ticket im Vergleich zu dem jetzt 58 Euro teuren Deutschlandticket einfach besser.

Für Senioren werde ich in Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft und dem Stadtverkehr ein spezielles Einkaufsticket für den Senioren-Einkaufstag in der Innenstadt einführen – eine weitere Bereicherung neben dem regelmäßigen Senioren-Info-Treff, die das Wohlbefinden der älteren Generation steigert.

Für ältere Menschen bringt das Stadtkontakt-Mobil bereits die Verwaltungsleistungen in die Ortsteile. Um auch das Einkaufen wieder “vor Ort” zu bringen, werde ich Ortsteilläden als Kooperationsprojekt zwischen Ehrenamtlichen und Nahversogern in die größeren Ortsteile ohne eigene Nahversorgung bringen. Dort finden sie alles für den täglichen Bedarf wie Haushalts- und Hygieneartikel, Lebensmittel, Tiefkühlkost und Frischeprodukte. nicht nur als Nahversorger, sondern auch als lebendiger Treffpunkt.

Parken zielgerichtet weiterentwickeln

Die Ergebnisse unseres Parkraumgutachtens für Detmold zeigen, dass Detmold bereits attraktiv für Fahrzeuge ist. 20.660 Stellplätze im Innenstadtbereich, von denen im Durchschnitt 60 Prozent der öffentlichen Kapazitäten belegt sind, bieten ausreichend Parkplätze. Im Vergleich der Parkgebühren liegen alle vergleichbaren großen kreisangehörige Städte in OWL wie Minden, Paderborn und Gütersloh – teilweise deutlich – über den Parkgebühren in Detmold. Oder andersherum: Parken in Detmold ist im Vergleich zu diesen Städten am günstigsten.

Doch auch Parken entwickeln wir weiter: Am Hornschen Tor besteht schon jetzt die Möglichkeit, für eine halbe Stunde kostenlos zu parken, vergleichbar einer Brötchen-Taste. Am Kronenplatz oder am Werrebogen parkt das Auto ganztägig für nur 1,50 Euro. Dazu werden künftig am Hornschen Tor und am Lustgarten bedarfsgerecht weitere Parkplätze in Parkhäusern geschaffen. Die Etablierung eines Parkleitsystems – am besten digital integriert in die Appmold-App – sowie die Einrichtung von Park-and-Ride-Anlagen an verschiedenen Standorten der Einfallstraßen, abgestimmt auf das Busliniennetz, runden künftig quantitativ und qualitativ das mobile Angebot zum Erreichen der Detmolder Innenstadt ab.

Die Kulturstadt weiter ausbauen

Den WohlfühlRaum Detmold bilden neben den zahlreichen Kunstschaffenden wie dem Theatre Fragile oder dem neuen KunstPunkt in der Britensiedlung auch die traditionellen und neu etablierten Veranstaltungen in unserer Kulturstadt. Dabei gehören für mich sowohl die Qualitätssicherung etablierter Formate wie das Strassentheaterfestival Bildstörung oder die Öffnung des Landestheaters beim Open Air im Schlosspark genauso zur Erlebnisstadt Detmold wie die von mir in den vergangenen 3 Jahren neu umgesetzten Veranstaltungen wie die Ortsteilfeste, die Detmolder Design Woche oder der Christopher Street Day. Das alles bildet sich in der Kulturentwicklungsplanung ab, die ich gezielt vorangetrieben habe.

Wie ich bei meiner Wahl im Jahr 2020 versprochen habe, ist der Weihnachtsmarkt im Schlosspark zu einem neuen Lieblingsort in Detmold geworden. Mit Nutzung des sanierten Schlossplatzes und der Ausweitung des Angebotes für Firmen-Weihnachtsfeiern werde ich gemeinsam mit der Werbegemeinschaft die nächsten Schritte zum schönsten und beliebtesten Weihnachtmarkt in OWL gehen.

WIRklich nachhaltigen Raum und Zeit zum Wohlfühlen in Detmold schafft unser Bürgermeister Frank Hilker!